#5 – Sara und Berkay lieben das Theater

Shownotes

Kurz vor ihrem Abschluss des Schauspielstudiums besuchen Sara und Berkay 6 Tage in Folge Kölner Theaterbühnen
Wie sehen sie ihre Zukunft in der Branche, was macht dieser Theatermarathon mit ihnen und haben sie wirklich alle geplanten Vorstellungen sehen können?

Zu den Stimmen:

Mit Aron qultorell unterwegs sind Sara Zimmermann und Berkay Cetin. Beide machten 2022 ihren Abschluss in der ARTURO Schauspielschule. Wir hören im Laufe der Folge einen kurzen Ausschnitt aus "Revolt. She said. Revolt again." im FWT (Freies Werkstatt Theater).

Links zur Folge

Erwähnt werden in dieser Folge:

Für Qultor am Mikro: Sebastian Sonntag ist Radiojournalist, Moderator und Podcastenthusiast. Er mag Musik, gutes Storytelling und Raumschiffe.
Aron Schmidt ist Gründer von Qultor, interessiert sich für Netzwerke hinter den Kulissen und übt Podcasten am lebendigen Objekt.
Die Schauspielerin und Sprecherin Lisa Bihl schenkt uns Ihre Stimme für die Struktur.
Die Musik entstand durch eine Impro-Session mit Philipp Bramswig, Julia Brüssel, Matthias Akeo Nowak und Janning Trumann. Ein Qultor Sound Projekt, produziert von Aron Schmidt.

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Sara: Ich hatte vor, ich glaube vier Jahren, die Weber gesehen und das war so revolutionär. Und ich stand an der Bushaltestelle und ich hatte so Lust, diese Scheibe zu zertrümmern. Ich habe es nicht gemacht, aber das war also das war dann halt so eine Wucht, die Theater glaub ich dann bei einem auslösen kann, dass man das tun könnte. Natürlich sagt da mein Kopf, mach es nicht aus den verschiedensten Gründen, aber so die Energie oder ist es, das zu wollen? Das war da auch was zu verändern in der Gesellschaft oder im Privaten oder arbeitstechnisch

Lisa Bihl: Qultorell unterwegs. Der Kultur und Begegnungspodcast aus Köln mit Aron Schmidt und Sebastian Sonntag.

Aron: Hallo! Hi. Hi, ich bin Aaron. Ja, cool, dass das klappt. Also ich bin tatsächlich schon am Aufnehmen, weil ich dachte, unsere. Unser spontanes Kennenlernen können wir ja gleich mitnehmen. Aber ich würde dann gleich euch erst mal verkabeln. Alles klar, dann mach ich das jetzt nochmal.

Sara: Ich bin Sara Zimmermann. Ich bin 24 Jahre alt und ich bin jetzt in dem letzten Semester meiner Schauspielausbildung.

Aron: Ja, auf der Arturo.

Sara: Genau auf der Arturo Schauspielschule.

Berkay: Ich heiße Berkay Çetin. Ich bin halt etwas älter als Sarah. Ein Spätzünder sozusagen. 31 bin ich geworden. Ich bin auch im letzten Semester meiner Schauspielausbildung jetzt auf der Arturo Schauspielschule.

Aron: Aron, wer sind die beiden?

Aron: Das haben wir namentlich ja gerade gehört.

Sebastian: Ja, das habe ich mitbekommen. Und ich habe auch mitbekommen, dass beide Schauspieler Schülerinnen und Schüler sind. Aber. Wie kommst du zu ihnen? Wie kommen sie zu dir? Was ist da los?

Aron: Also mal wieder ein Zufall, der mir sozusagen in die Hände gespielt hat. Ich habe eine Email bekommen vom Berkay, der gerne eine Rechnung haben wollte, über einen Haufen Eintrittskarten, die er über Qultor erworben hat. Und dann habe ich mir das genau angeguckt. War die Rechnung am Vorbereiten und Mensch, jeden Tag ins Theater gehen das. Das könnte doch ein Kollege sein. Also ein Schauspieler. Wer? Wer sollte das sonst machen? Und habe da ein bisschen recherchiert und dachte Mensch, kannst du doch riskieren, das ist ein so interessantes Thema für einen Podcast. Und dann habe ich ihm die Rechnung geschickt und eine sehr, sehr lange Mail dazu. Und dann habe ich erstmal ein paar Tage nichts gehört und dachte okay, dann halt nicht. Und dann habe ich einen Anruf bekommen von Berkay, der gerade dabei war, diese Email zu löschen, weil er dachte, es wäre einfach normales Geplänkel zu der Rechnung. Und dann aber gesehen, weil da werde ich ja persönlich angesprochen und dann erst die Mail wirklich gelesen hat und dann eben sofort angerufen hat, um das mit mir zu besprechen. Weil er, weil er Lust drauf hatte.

Sebastian: Das heißt, du hast ihn gefragt, was ist da los? Und hast du nicht mehr Bock drüber zu reden, was du da mit diesen ganzen Tickets machst?

Aron: Genau, genau. Ich wollte halt. Also ich habe mal gesagt, ich arbeite an einem Podcast Projekt. Wir verraten ja auch gleich, wann das ganze sich abgespielt hat und dass ich das spannend finde, so häufig nacheinander ins Theater zu gehen und ich Lust hätte, darüber einen Podcast zu machen und sie ein bisschen zu begleiten auf diesem Theatermarathon sozusagen, den sie da vorhaben. Also war wieder so eine spontane Aktion. Und Becker hat auch gesagt, Lass uns gar nicht weiter drüber reden, je mehr ich drüber nachdenke. Nicht, dass ich dann doch noch absage. Ich habe Lust drauf. Komm, lass uns das machen.

Sebastian: Und das heißt, dann habt ihr euch einfach getroffen, auch in dieser Zeit, wo sie da quasi ihren eigenen kleinen Theatermarathon gemacht haben.

Aron: Wir haben uns einen passenden Termin sozusagen mehr oder weniger in der Mitte ihres Marathons ausgesucht. Ein Besuch im freien Werkstatttheater. Wobei, wenn man es nicht beugt, heißt das Freies Werkstatt Theater in der Südstadt. Und zum Stück Revolt. She said. Revolt again. Das war, wenn ich recht durchzähle, ihr dritter Abend nacheinander. Und der Plan war da schon, sie Richtung Ende ihrer Theaterwoche noch mal zu treffen und sozusagen den Rest ihrer Eindrücke noch mit einzusammeln. Und das haben wir dann einem zweiten Treffen vor der letzten Vorstellung gemacht. Paar Tage später.

Berkay: Ja, bei mir muss das immer erst so ein bisschen sacken, aber ich mag es halt auch, einfach überrollt zu werden. Ich mache halt auch Stücke, wo ich mit einer Informationsflut einfach überrollt werde und ich da sitze und denke mir okay, mein Kopf platzt jetzt gleich und das ist irgendwie schön. Also ich mag's, ich finde es schön und ich erhoffe mir auch dadurch, also durch diesen Theatermarathon, den wir jetzt hier vor uns haben, so einen ähnlichen Effekt. Und danach habe ich lange Zeit immer noch zu sagen okay, jetzt lass ich das mal wirken, mal gucken, wie war das da, was war da, was haben die gemacht? Und dann arbeitet es nach.

Sara: Also in dem Maß wie heute ist es keine Regelmäßigkeit. Aber schon seit Anbeginn der Ausbildung gehen wir oft ins Theater. Bei mir war jetzt das Ausschlaggebende: Wir haben ja einen Schülerausweis und damit bekommen wir gerade auch in der freien Szene eine Rabattierung. Und deswegen war ich so wissen, wir haben nur noch ein halbes Jahr. Wir müssen das jetzt nutzen. Wir müssen jetzt noch so oft ins Theater gehen, günstig, wie wir können, weil wir nicht wissen, kriegen wir ein Engagement, bekommen wir Geld. Wie oft können wir das noch machen? Wenn wir kein Engagement oder keinen Job haben, dann können wir es halt nicht so oft nutzen wie jetzt noch.

Berkay: Genau. Ich glaube, ich kenne alle fast alle freie Theater hier in Köln. Ich finde, das gehört einfach dazu, wenn man Schauspieler werden will. Einfach gucken, was, was. Ich lebe jetzt hier in Köln. Einfach gucken, was. Was ist hier los? Was passiert hier in Köln, in meinem Umfeld? Was machen meine Kollegen, was produzieren meine Kollegen? Ich kenne zwar die ganzen freien Theater, aber die ganzen Kollektive und die Ensembles dahinter kannte ich jetzt nicht. Ich kannte das Freie Werkstatt Theater ja, aber das hier gestern zum Beispiel hier Pulk Fiction, das Theaterkollektiv. Noch nie was gehört. Leider. Und großartige Vorstellung. Das ist halt schön, auch die dahinter kennenzulernen und nicht nur das Theater.

Aron: Geht ihr auch an solche Theaterabende thematisch ran oder eher technisch aus eurem Beruf heraus.

Sara: Ich glaube, es kommt darauf an, wie es mir geht und was ich gerade in der Ausbildung erlebe und was gerade ansteht bei mir selber. Und je nachdem schaue ich sehr technisch oder versuche mich einfach komplett auf die Geschichte einzulassen. Aber ich glaube, das variiert während des Guckens immer wieder.

Berkay: Ja, ich sehe es absolut genauso. Das variiert einfach. Manchmal achtet man dann okay, wie sprechen die, wie bewegen die sich, was machen die, was steckt dahinter, wie ist die Haltung? Und manchmal wird man einfach nur mitgerissen und schaut einfach zu und genießt das und geht nach Hause und denkt sich Toll, war schön.

Sebastian: Aber ist ja eigentlich schon eine ganz coole Idee von den beiden. Also so quasi mal selbst so eine Theaternacht nachzubauen oder selbst zu bauen.

Aron: Da muss man schon Lust drauf haben, weil es anders als bei der nach der darstellen Künste ja nicht Fragmente von Aufführungen sind, sondern man lässt sich ja dann wirklich auf einen Abend ein und am nächsten Tag wieder und am nächsten übernächsten Tag wieder. Und so sammelt man sehr, sehr viele Eindrücke in sehr kurzer Zeit.

Sebastian: Und bei der Nacht der darstellenden Künste sind wir ja eigentlich auch schon bei unserer letzten Folge bzw. bei unseren letzten beiden Folgen. Da sind wir mit dir, Aaron und Kollegin Pia, unterwegs gewesen. Und wenn ihr das noch nicht gehört habt und euch das interessiert, dann hört er gerne mal rein. Sind wie gesagt gleich zwei Folgen, weil so viel passiert ist und damit können wir auch mal Hallo sagen. Also herzlich willkommen zu dieser Folge. Qultorell unterwegs. Dem Podcast passend zur Kulturplattform der freien Kulturszene hier in Köln. Und uns hat die Frage erreicht, was es eigentlich ist und was du auch damit zu tun hast. Vielleicht klären wir das noch mal kurz. Wir haben es ausführlich schon mal in unserer allerersten, also in unserer Folge null erklärt. Also wenn euch das ausführlich interessiert, hört da auch gerne mal rein. Aber vielleicht noch mal kurz zusammengefasst Aron, Du bist quasi Ideengeber und Gründer von Qultor.de. Vielleicht kannst du noch mal ganz kurz erklären Was genau ist Qultor?

Aron: Worum geht es da? Im Grunde geht es darum, einen digitalen Ort zu schaffen, an dem die freie Kulturszene und Kunstszene in Köln sich in ihrer Gänze und breite Sparten übergreifend präsentieren kann. Und die Vernetzung von Künstlerinnen und Künstlern, Orten, Themen, die behandelt werden, sichtbar und erlebbar wird.

Sebastian: Und wie das genau aussieht, das könnt ihr euch eben angucken auf Qultor de. Und du hast eben die ganze Zeit von Tickets gesprochen. Man kann dann quasi auf der Plattform auch für viele Veranstaltungen, die man da sehen kann, wo man was drüber lesen kann oder auch für von Künstlerinnen und Künstlern, von Kollektiven, von Theatern, von Tanzensembles, die passenden Karten kaufen.

Aron: Richtig. Wir bieten optional ein eigenes Ticketsystem, aber auch alle anderen Ticket und Anbieter können direkt verlinkt werden von den Veranstaltern, die ihre Termine einstellen. Also das ist komplett offen. Jeder kann seine Termine dort einstellen, seine Verknüpfungen erstellen, sodass das Portal nach und nach wächst und das Ziel erfüllt wird, die Breite der der Kulturszene wirklich abzubilden. Und da arbeiten wir gerade dran

Sebastian: Und ein Stück weit arbeiten wir da auch hier in diesem Podcast dran. Also so ein bisschen die Breite der Kulturszene darzustellen und das machen wir, indem wir dich losschicken. Also du bist kulturell unterwegs, das heißt, du nimmst uns mit zu Begegnungen, die du machst in der Kölner Kulturszene wie in diesem Fall.

Aron: Um das kurz zeitlich einzuordnen: Dass ich Berkay angesprochen habe, war Anfang Februar oder Mitte Februar und 2022 und aufgenommen haben wir Ende Februar 2022 die heutige Folge. In dem Moment, wo wir beide zusammensitzen, sind wir schon. Jetzt muss ich selbst überlegen. Mitte Oktober, Ende Oktober, wir haben Mitte Oktober passt. 12.

Sebastian: Oktober ist heute, 12. Oktober zwei immer das gleiche Jahr, aber es ist schon eine ganze Weile Zeit vergangen. In der Zwischenzeit.

Aron: Es ist eine ganze Weile Zeit vergangen. In der Zwischenzeit das zur damaligen Zeit war dieser Podcast noch eine Idee. Kurz vorher hatten wir beide uns das erste Mal ausgetauscht und wie das funktionieren könnte.

Sebastian: Und damit hören wir quasi eine deiner ersten Begegnungen überhaupt hier in qultorell unterwegs und wo du eben von der Reise gesprochen hast, auf der sich dieser Podcast befindet. Die beiden, also Sara und Berkay, die sind ja auch auf einer ordentlichen Reise unterwegs. Alleine sich auf die Reise zu begeben, diesen diesen Job zu machen. Ich finde ja immer irgendwie ich Bewundermenschen, die diesen Job machen, weil weil da finde ich unfassbar viel Mut zugehört, sich da hinzustellen und mit sich selber, quasi mit dem, was man so an Emotionen, an Möglichkeiten zur Verfügung hat, etwas darzustellen. Und deswegen hast du auch mit ihnen darüber gesprochen, warum sie das überhaupt tun. Richtig.

Sara: Ähm, ich kann das gar nicht wirklich definieren. Es ist einfach. Ich glaube, es hat viel mit Aufmerksamkeit und Anerkennung zu tun, aber auch einfach mit viel Spaß und Freude. Also ich habe mich da ja so reingestürzt und habe dann im Laufe meiner Ausbildung gemerkt, das ist es, was mir wirklich so viel Spaß macht, was mir das Gefühl gibt von Lebendigkeit und Leben und das möchte ich nie mehr missen. Und ich möchte mit nichts anderem Geld verdienen als mit so viel Spaß.

Aron: Und bei dir?

Berkay: Eine lange Geschichte.

Aron: Wir haben Zeit. Tatsächlich?

Berkay: Also ich wollte eigentlich nicht Schauspieler werden. Das war genau im Gegenteil. Ich habe es sogar überhaupt nicht gemocht. Ich sag immer, wir waren eben im Globe in Neuss und haben uns einen Shakespeare angesehen. Ich fand es fürchterlich. Als Kind. Ja, einfach nur Kopfschütteln. Ich Ja, das war dann halt erst mal so Theater. Ich will nichts damit zu tun haben. Später auf der Schule war ich dann halt im Theaterkurs, auch nur, weil die hübschen Mädchen da waren. Aber dann habe ich irgendwie gemerkt, nach und nach Hey, das das macht mir irgendwie Spaß. Und da führte eins zum anderen. Ist das nicht der Grund, warum ich jetzt eine Schauspielausbildung angefangen habe, sondern es hat sich einfach über die Jahre so entwickelt.

Aron: Was hast du vorher gemacht, wenn ich fragen darf?

Berkay: Ich habe Veranstaltungskaufmann gelernt und war dann auf Tournee mit dem Krimi Dinner als Abendspielleiter.

Aron: Und wir beide auch das Ziel, diesen Beruf dann zu leben und auszufüllen.

Sara: Ja.

Berkay: Ja. Also ich will nichts anderes mehr machen. Ich bleibe bei Schauspiel. Ich weiß nicht, vielleicht sage ich in 20 Jahren, ich mache was anderes. Aber jetzt ist das erst mal Schauspiel.

Sara: Ja, genau.

Aron: Seid ihr beide eher auf Bühne fixiert, also Theater. Oder spielt auch Film oder Sprecherjobs, Hörbücher, Radio oder so auch eine Rolle oder Ceid ihr da sehr theateraffin?

Sara: Ich glaube auch gerade diese Situation geschuldet –Corona – bin ich erstmal so, komme was wolle. Also ich bewerbe mich initiativ überall. Ich suche gerade eine Agentur, bin also auch interessiert an Film und Fernsehen. Aber ich glaube, um erst mal ganz viele Erfahrungen zu sammeln, hätte ich erst mal Lust auf Engagement bühnentechnisch. Aber sonst bin ich um nichts abgeneigt, weil einfach alles hat einen Reiz und alles ist anders und deswegen gibt es halt immer neue Reize.

Berkay: Also mir geht es da ganz ähnlich. Ich würde da jede Erfahrung mitnehmen, die da kommt, gerade als Berufsanfänger. Ja, da würde ich jetzt nicht sagen, hm, nee, das möchte ich aber nicht machen, sondern einfach mal reinschnuppern. Vielleicht ist es ja was für mich. Keine Ahnung.

Sebastian: Das muss man schon auch wollen, so eine Ausbildung, weil das ja schon ziemlich anstrengend ist. Also so stelle ich es mir vor und so kenne ich auch so Geschichten aus meinem Umfeld, dass das durchaus anstrengend ist, körperlich und auch emotional.

Aron: Das kann ich auch gut nachvollziehen aus allen Geschichten, die ich so in meinem Umfeld gehört habe und auch schon sozusagen passiv erlebt habe in einer WG, dass diese Ausbildung einen komplett in diese Welt hineinzieht und dass links und rechts in dieser Zeit vor allem kaum was anderes existiert, außer Schauspiel Theater, sich mit dem Körper, mit dem eigenen Körper, mit dem eigenen Spiel auseinanderzusetzen.

Berkay: Also Kollegen hatten wir von staatlichen Schauspielschulen, also wir sind ja auf einer privaten Schauspielschule. Kollegen hatten wir von staatlichen Schauspielschulen damals immer gesagt, auf einer staatlichen Schauspielschule. Da wirst du gebrochen und mit dem Erbarmen deiner Dozenten wieder aufgebaut. Wir wurden jetzt auf der Schule nicht gebrochen, aber ich finde, man hat uns Wege gezeigt, wie wir sein können, was noch in uns ist. Es gibt nicht nur geradeaus, sondern links, rechts, schräg oben, schräg unten. Es gibt alles Mögliche. Man hat uns diese, diese, diese Weitsicht, unseren Horizont erweitert. Und dann durften wir wieder wir selbst sein oder einen anderen Weg einschlagen. Wenn das. Wenn das für dich in Ordnung ist. Ja, ich denke, unser Horizont wurde einfach erweitert. Wir sind vielschichtiger geworden. Durch die Ausbildung. Und wie du gesagt hast, viele bezeichnen das als Reise. Das wird bei uns halt auch gesagt. Genieß die Reise vier Jahre lang. Das ist schön. Also ich bin ein ganz anderer Mensch. Jetzt, nach diesen vier Jahren. Ja.

Sara: Ich habe das Gefühl, das hat auch viel mit einer für mich auf jeden Fall mit einer neuen Art des Lernens zu tun. Weil früher war es so Du hast etwas, ich sage es bewusst in Anführungsstrichen falsch gemacht. Also falsch gibt es nicht. Und dann gab es dafür eine schlechte Note. Heißt ich wurde gekränkt oder war traurig. Ich habe etwas nicht erfüllt. Und jetzt gibt es den Probenprozess, da kannst du nichts falsch machen. Wir können nur anbieten und entweder wird etwas genommen oder nicht. Und wir sind weg von diesem, von diesem falsch sein, etwas falsch machen und einfach nur ausprobieren. Mal richtig offen sein. Und dass wir nicht mit Scheuklappen durchs Leben gehen, sondern die werden uns weggenommen. Und wie du schon gesagt hast, all diese Möglichkeiten, diese neuen Möglichkeiten, die es jetzt gibt, die werden einem so angereichert und das war so aufregend und oder ist es halt immer noch und dann mit seinem eigenen Kritiker ganz anders und neu umzugehen, das ist toll. Also ich will es nicht als Psychotherapie bewerten oder nennen, weil das ist es nicht. Aber es ist auf jeden Fall innen ein neues sich selber kennenlernen. Ja, ja, viel, viel Freude daran finden, mit seinem Körper umzugehen. Mit seiner Stimme. Ja einfach offen sein und miteinander sein. Etwas, das zwischen uns passiert erleben, ganz bewusst

Sebastian: Zu dem Zeitpunkt, an dem du sie getroffen hast. Also im Februar 2022, da waren sie kurz vor ihrem Abschluss und waren auch gerade im Probenprozess, der mit dem Abschluss zu tun hatte.

Aron: Umso erstaunlicher eigentlich, dass Sie sich auf diese Theaterwoche, auf diesen Theatermarathon eingelassen haben,

Sebastian: Was glaube ich, auch damit zu tun hatte, wie Sie geprobt haben. Das war jetzt nicht irgendwie so ein, so ein intensives Wir sitzen 24 Stunden über dem Stoff Konzept, sondern eher so, ja, fast schon fast schon. Nebenbei könnte man sagen, ne.

Aron: Hat mich so ein bisschen an unsere erste Folge mit Little Chair erinnert, die ja in dem Fall dank Corona bedingt über einen Zeitraum von zwei Jahren geprobt haben, in unterschiedlicher Besetzung, meistens Einzel Proben durch Corona bedingt. Und auch Ulrich hatte ja beschrieben, dass dadurch eine andere Entwicklungsdynamik in so einen Probenprozess hineinkommt

Sebastian: Wo zwischendurch auch sich wieder Dinge setzen können, reifen können und du vielleicht nochmal anders herangehst an an Dinge, die du vor einem Monat noch anders gemacht hättest oder so was. Das ist ja dann, weil wir das Wort Reise jetzt hier schon so oft beansprucht haben. Das ist ja dann wirklich eine Reise irgendwie.

Aron: So sehe ich das auch.

Sebastian: Und es lustig, dass du das sagst, woran es mich erinnert hat. Ein stückweit ist halt die Spiegelberg Brüder Folge, wo wir ja viel darüber erfahren haben, wie es ist ein Stück im Kollektiv zu entwickeln. Und so ein bisschen haben wir das ja damals auch so gemacht. Sie haben das Stück auch Stück für Stück entwickelt, gemeinschaftlich.

Sara: Jetzt haben wir sehr viel Zeit und treffen uns immer, jetzt am Anfang, nur einmal die Woche für vier Stunden. Und jetzt langsam wird es ein bisschen mehr.

Berkay: Und lassen das entwickeln. Ja, Proben, lassen das ruhen, Proben, lassen das ruhen..

Sara: Wir haben auch noch gar nicht den ganzen Text. Also bekommen pro Probe immer ein bisschen mehr Text. Das sich das so einfach entwickelt aus dem Moment heraus?

Aron: Ist das ein Stückentwicklung oder ein fertiges Stück?

Berkay: Eher eine Stückentwicklung. Also es ist ein Roman, aber das, wie soll ich es beschreiben? Also der Text ist zwar auch fest, aber die Einteilung ist halt noch nicht das. Keine Ahnung, wer was sprechen wird. Ja, und da suchen wir und entwickeln es halt gemeinsam. Eine ganz andere Herangehensweise. Es ist halt auch schön, da habe ich so auch noch nie mitgemacht.

Sebastian: Was hast du für so einen Eindruck davon gehabt, wie sie jetzt auf, ja, das dann bald startende Berufsleben schauen.

Aron: Ich hatte den Eindruck, und das erwähnen Sie ja auch, dass Sie mit einer gewissen, ich nenne es mal positiven Naivität an diesen Beruf herangehen und auch viel mit mit mit Lust und und der Liebe zu dem, was Sie tun.

Sebastian: Das hört man irgendwie sehr häufig. Raus aus dem, was Sie, was Sie so beschreiben.

Aron: Gerade bei Sara habe ich immer wieder gemerkt, um das, weil wir keine visuelle Ebene haben, wie körperlich sie das ausdrückt, ihre Lust auf diesen Beruf, das war bei ihr ganz besonders zu spüren.

Sebastian: Trotz der Konkurrenz. Sie benutzen das Wort gleich selber, nehmen es dann gleich noch mal weg. Aber trotz der Konkurrenz, die es ja nun mal gibt. Also da muss man sich ja auch nichts vormachen, es gibt halt viele Schauspieler und Schauspieler, die wollen alle irgendwie, die die coolsten Jobs abgreifen. Und das ist ja auch erstmal ein Bereich, in dem man sich durchsetzen muss.

Aron: Und vor allem Köln bestimmt auch in anderen Städten. Berlin fällt mir da noch ein mit einer sehr hohen Schauspieler*innenndichte. Das ist schon schwierig, seinen Platz zu finden. Und wie glaube ich in jedem anderen Beruf braucht man praktische Erfahrung, muss man sozusagen arbeiten, um auch besser zu werden und um seine seine Stimme zu finden. Also jetzt gerade in so einem, in so einem künstlerischen Beruf wie der des Schauspielers oder der Schauspielerin.

Berkay: Ich will nicht Konkurrenten sagen, es sind keine Konkurrenten, es sind Kollegen, aber irgendwo sind es ja doch Konkurrenten. Ich meine, wenn du dich für den Job bewirbst und du und ich, dann. Klar sind wir Kollegen, aber irgendwo sind wir auch Konkurrenten. Jeder will den Job. Natürlich.

Sara: Ich kriege das gerade für mich zum ersten Mal so mit, da ich mich viel Bewerbe für Vorsprechen eingeladen werde. Und da jetzt auch die ersten Absagen kommen. Und das ist so das erste Mal, dass ich mit so etwas konfrontiert werde. Und das ist zugleich unglaublich aufregend, andererseits natürlich frustrierend und es macht mich traurig. Aber dann müssen wir dranbleiben und ich glaube, das dürfen wir nicht verlieren. Und das ist halt Segen und Fluch zugleich, dass wir selber dafür verantwortlich sind, dass wir etwas bekommen und dass wir uns weiterentwickeln. Und. Ich glaube, das ist hart und ich glaube, es wird auch schwierig. Aber ich glaube, da muss man einfach den Mut zu sich selber haben. Weil wir haben ja nur uns. Und wir sind sozusagen unser Kapital. Oder wir sind unser unser Handwerk. Und wir können das nur so machen, wie wir halt 100 % geben können. Und entweder so wird es angenommen oder nicht. Und das darf uns, glaube ich, nicht so sehr belasten, dass uns das privat mitnimmt, sondern dass wir sagen das ist Beruf und das ist privat. Und hier habe ich jetzt 100 % gegeben und das ist okay.

Sebastian: Wo wir noch nicht drüber gesprochen haben, ist, dass die beiden ein Paar sind, also wir. Wir haben eben von Begleitung gesprochen, aber es ist mehr als eine Theaterbegleitung. Die beiden begleiten sich zusammen durchs Leben. Was ich kann schon anspruchsvoll finde mit der beruflichen Perspektive, die Sie jetzt so haben. Wie hast du Ihren Umgang damit erlebt?

Aron: Sehr entspannt. Also überhaupt waren beide sehr entspannt.

Berkay: Also dann ist das halt so. Dann führt man halt einfach eine Fernbeziehung. Für mich ist das kein Trennungsgrund, Sara?

Sara: Für mich ist es auch nicht. Also ich weiß nicht, wie es ist, eine Fernbeziehung zu haben. Es wäre dann halt die erste. Aber wenn das so viele andere Menschen schaffen, dann schaffen wir das auch. Also ich finde es einfach aufregend und ich finde es auch aufregend, dann zu sehen, wie sich mein Partner entwickelt, was er erlebt. Also dann kann man sich auch, glaube ich, ganz neue und ganz andere Dinge erzählen. Oder vielleicht ist es dann noch aufregender, sich dann wiederzusehen. Also ich glaube, alles hat Vor und Nachteile und dann muss man die halt finden und suchen und erleben.

Aron: Und jetzt Köln so als euer sozusagen erstes Umfeld zu sehen, ist das eine Option? Oder hängt das jetzt doch sehr davon ab, wo es euch zuerst hin verschlägt?

Sara: Das zweite, also dadurch, dass wir so viele Initiativbewerbungen geschrieben haben, sprichst du halt wirklich was aus allen Ecken Deutschlands. Und deswegen wäre ich da offen.

Berkay: Ja, ich sehe es genauso. Also wenn, egal woher die das Jobangebot kommt, ich würde dahin. Also ich habe mich halt auch international beworben. Es gibt ja auch ein paar deutsche Theater in Italien, in Ungarn, den hab ich halt auch was zugeschickt. Ist leider nichts draus geworden, aber wenn, wäre ich halt auch da hingegangen. Vielleicht wärst du ja auch mitgekommen.

Aron: Vielleicht habt ihr euch noch nicht so wirklich in Köln verliebt, dass ihr sagt hier bleibe ich.

Berkay: Also ich würde gern als Homebase tatsächlich immer in Köln bleiben. Hätte ich das Geld, würde ich mir hier eine Wohnung kaufen und sagen Alles klar, Köln ist meine Homebase, aber ich arbeite überall. Leider habe ich nicht die finanziellen Mittel dazu. Deswegen bin ich da halt auch offen wegzuziehen. Aber am Ende würde ich wieder nach Köln kommen. Köln ist schon die Homebase.

Sara: Dadurch, dass die Ausbildung jetzt so ein Ende nimmt, bin ich total offen für was Neues und finde es unglaublich aufregend, noch mal irgendwo anders zu wohnen, vielleicht schon woanders hin zu ziehen. Aber es wäre natürlich schön, auch in dem Umfeld zu bleiben, was einem vertraut ist.

Sebastian: Und wir haben ja auch eben schon schon gehört, dass für beide irgendwie ein Stück weit wichtig ist, dass die Leidenschaft an dem Job und die Leidensbereitschaft dann auch wenn es um so was wie Bewerbungen und Orte, Spielorte, Trennung und so was angeht, aber auch, weil beide neben der Lust am Spielen Kultur für sehr relevant halten über ihr eigenes Schaffen hinaus.

Sara: Also auf jeden Fall einmal, weil es einen politischen Aspekt hat, vielleicht auch irgendwo einen Bildungsauftrag. Ähm, und es ist ein Ort, wo alles passieren kann und für alle Beteiligten. Also nicht nur für Schauspieler, sondern auch für Zuschauer oder Techniker und alles, was damit zusammenhängt. Und das ist so alt, es ist so alt und deswegen darf es, glaube ich auch niemals aufhören. Also es entwickelt sich stetig. Ich Ja, ich kann jetzt auch nur so Fetzen ausspucken.

Berkay: Also das Ausmaß finde ich riesig. Viele hatten das in ihren Profilen damals oder immer noch. Ohne uns wird es still, wenn man mal darüber nachdenkt. Ohne uns wird es still. Wo die Kunst, die Kultur überall mit drin ist, also ohne uns, wird es still.

Sara: Ich hatte vor vier Jahren die Weber gesehen und war so revolutionär. Ich stand an der Bushaltestelle und ich hatte so Lust, diese Scheibe zu zertrümmern. Ich habe es nicht gemacht, aber das war. Das war dann so eine Wucht. Die Theater, glaube ich, dann bei einem auslösen kann, dass man das tun könnte. Natürlich sagt dann mein Kopf mach es nicht aus den verschiedensten Gründen, aber so die Energie oder ist es, das zu wollen, das war da auch was zu verändern in der Gesellschaft oder im Privaten oder arbeitstechnisch.

Berkay: Ist das so, dass Schauspieler, ich glaube bis in die 60er oder so. Ich weiß nicht, wann das Gesetz aufgehoben wurde, eine halbe Stunde vor und nach Auftritt unzurechnungsfähig sind. Es gab damals so so ein ich weiß nicht mehr genau den genauen Wortlaut, aber es gab halt so ein Gesetz. Das sagte aus, dass die Schauspieler vor und nach dem Auftritt eine bestimmte Zeit als unzurechnungsfähig gelten.

Aron: Ja, kann ich nachvollziehen.

Sebastian: So, und dann seid ihr in die Vorstellung reingegangen und habe das quasi für den Tag auch erst mal beendet mit dem Podcasten und seid so ganz normale Theater Besucherinnen und Besucher gewesen.

Aron: Der Plan war ursprünglich direkt nach der Vorstellung den den Abend dann noch mal gemeinsam sozusagen im Podcast zu beenden. Wir haben aber beim Rauskommen gemerkt, dass wir alle zu aufgewühlt waren nach diesem Theaterabend und haben das dann unser Fazit sozusagen auf die nächste Verabredung verschoben.

Berkay: Also, du hast gesagt, wir haben uns vor drei Tagen gesehen. Mir kommt es vor wie eine Woche. Zehn Tage? Wenn ich bedenke, ich war am Montag noch in Paderborn vorsprechen. Das kommt mir auch vor wie ein Monat. Also, der Kopf ist voll. Ich find's geil. Ja, also, es ist echt viel, das... Wie soll ich es beschreiben? Helft mir mal.. Hmmm.

Sara: Da kann ich dir auf jeden Fall zustimmen. Also, ich habe das Gefühl, dadurch, dass wir jeden Abend was vorhatten, wo wir auch hingehen. Wie so ein Hobby. Als würden wir halt. Ja, das war toll. Also, die Tage waren so lang und so viel Input ist da passiert und hallt so nach. Und dann sprudelt da immer irgendwas so raus, was so passiert ist und. Ja, es war echt aufregend. Es war so lang. Ja, das ist aber im positiven Sinne.

Berkay: Weil viele Erlebnisse mit dran hängen. Ist es nicht. Ich sitze zu Hause und lese ein Buch oder schau Fernsehen und ruckzuck sind zwei Stunden vorbei und der Tag ist dann auch wieder vergessen. Das ist. Es ist präsent. Es arbeitet nach. Es hallt einfach nach. Die ganzen Theaterstücke, die wir jetzt gesehen haben, auch als Erinnerung. Da gab es halt, da hat er gesagt, ganz kurze Wort. Ich kann mich nicht genau an den Wortlaut erinnern. Er meinte, die Leute sind nicht Rassisten, weil sie Rassisten sind, sondern weil sie unwissend sind, weil sie dumm sind. Und das beschäftigt mich schon die ganze Zeit. Ich denke mir. Ja, das ist glaube ich wirklich so! Ich glaube, ich würde den Menschen nicht direkt unterstellen, dass sie Rassisten sind. Die sind einfach nur unwissend und dumm.

Sebastian: Also da sind wir mittendrin in eurer zweiten Begegnung. Ähm. Und. Wir sind an Tag fünf des selbst gestrickten Theatermarathons, den die beiden gemacht haben?

Aron: Tatsächlich Tag sechs Allerdings ist der fünfte Tag ausgefallen, weil im Theater der Keller das Stück Rache ausgefallen ist. Hatten Sie sozusagen einen Tag Pause? Also ihr habt am 15. zwei gestartet im Schauspiel Köln mit Jugend ohne Gott.

Lisa Bihl: Genau.

Sara: Ich möchte das nicht auf den Inhalt eingehen, weil vielleicht schauen Sie das ja Leute noch an. Da sind wir auf jeden Fall hin, weil wir zwei Leute kannten, die mitgespielt haben. Und ich war lange nicht mehr im Schauspiel und deswegen war ich total froh, wieder im Schauspiel zu sein, weil es einfach noch mal eine andere Art von Theater waren. Was mich total überrascht hat und gefreut hat, war, dass das ganze Ensemble bestand aus Jugendlichen oder jungen Erwachsenen. Also da war der. Äh, ja, kein Erwachsener da. Und das fand, das fand ich toll, weil das so. Das war so, so lebendig. Und da war so ein großer Drang, was mitzuteilen. Das fand ich schön, sehr spannend.

Aron: Welches Thema hatte der Start des Stückes? Dass das Stück Ganz kurz gesagt, ohne zu spoilern.

Sara: Eine Klassenfahrt, wo junge Menschen sich allein gelassen fühlen von den Erwachsenen, von der Gesellschaft, vom Druck.

Aron: Einen Tag später, am 16., wart ihr schon hier im Freien Werkstatt Theater und habt Robin und die Hoods angeschaut. Das war. War das die Premiere?

Aron: Die Kölnpremiere. Genau. Ich war hellauf begeistert, wie flink und agil die Kollegen waren. Die hüpften da, tanzten auf der Bühne herum, als wären. Als wären sie Gummimännchen. Das war. Das war schon ziemlich cool. Gesanglich natürlich musikalisch auch sehr stark. Ich fand es auch sehr mutig. Jetzt wird leider gespoilert. Also wenn ich wer in das Stück noch gehen will, kann jetzt sich die Ohren zuhalten. Jedenfalls, die gingen einmal ins Publikum und haben Münzen verteilt. Und sie haben sich einfach die Zeit genommen, dass jedem Gast eine Münze zu geben. Und eine Minute später haben sie die ganzen Münzen wieder eingesammelt. Ich fand's klasse. Ich meine, sie haben Münzen verteilt, aber ich fand es klasse, einfach den Mut zu haben. Wir brechen das jetzt auf und verteilen jeden Münzen. Das fand ich klasse.

Sara: Sich da die Zeit zu nehmen. Das war einfach großartig.

Lisa Bihl: Ja, das erfordert, finde ich, einfach viel Mut. Auf der Bühne hetzen wir uns halt auch immer einen ab. Aber einfach mal die Zeit nehmen und sagen Nee, ich verteile jetzt jedem eine Münze.

Sara: Es waren zwei.

Sebastian: Zwei.

Sara: Ich bin ein Klugscheißer. Tschuldigung.

Aron: Ja, dann, ein Tag später haben wir uns getroffen, um uns hier Revolt. She said. Revolt again. anzuschauen und also im FWT und Berkay. Du hattest vor dem Stück gesagt, dass du dir das eigentlich nicht anschauen wolltest und hast es auch begründet.

Berkay: Also für mich sind Frauen und Männer, Geschlechter, Gender alle immer gleichberechtigt gewesen. Klar kann ich da reingehen und denke mir so ja, ihr habt recht, ich kann mir das technisch anschauen und sagen Ja, ihr seid also. Ich will jetzt nicht vorwegnehmen, aber ich nehme an, dass die Kollegen sehr gut sein werden, aber die Message dahinter vermitteln die halt mir, der das dann vielleicht schon weiß und den, dass da, wo keine Veränderung mehr eintreffen wird, weil ich weder sexistisch bin noch Menschen halt ungerecht behandel. Und ich finde es halt auch schwierig, die Message dahinter an die Leute zu bringen, die es vielleicht nötig hätten. Deswegen wollte ich aus diesem Grund erst mal gar nicht in das Stück reingehen.

Aron: Hat das denn einen neuen Effekt bei dir ausgelöst? Einen neuen Eindruck?

Berkay: Also auf die Thematik bezogen leider, leider nicht. Die Information kommt nach wie vor bei den falschen Leuten an. Ich meine, die Leute, die es betrifft, gehen leider nicht ins Theater oder nicht in das Stück. Ja, es ist schwierig, die Leute zu erreichen, die es vielleicht hören sollten. Ich weiß auch nicht, wie es gehen sollte. Ja, aber ich fand es großartig. Es war. Es war super. Es war nicht plakativ oder so.. Sie haben mich mitgerissen. Sie haben mich einfach mitgerissen. Ich finde, sie haben sich halt auch selbst in Frage gestellt. Und das fand ich halt auch toll, nicht nur zu sagen Hey, das ist scheiße, das ist scheiße, das ist scheiße, sondern auch, sich selber in Frage zu stellen, ob das überhaupt richtig ist. Was die machen und wie die es machen, finde ich gut.

Sara: Ich fand das auch großartig, finde ich es ein tolles Wort dafür. Es muss auf jeden Fall sacken und noch drüber schlafen. Aber also allein schon die Leistungen, wie sie es gemacht haben. Das hat mich so gepackt. Das war einfach. Das war toll, weil sie so auf Zack waren und so da waren und also auch von der Thematik her unglaublich interessant und wichtig, dass es halt verteilt wird. Nur wie gesagt, vielleicht erreicht es die falschen Leute. Was ich dazu sagen kann ich finde es kann aber nicht oft genug gesagt werden, auch wenn es irgendwann einem aus den Ohren heraus dröhnt. Es muss einfach. Gewisse Themen dürfen einfach nicht aufhören, dass man darüber spricht. Und das ist so eins.

Aron: Also ich glaube, was Theater oder was Kunst im Allgemeinen kann, ist Räume öffnen, Gedankenräume öffnen. Und da glaube ich, egal woher man kommt oder welche Erwartungen Voreinstellungen man hat, irgendein Raum geht auf. Ist natürlich dann die spannende Frage, ob dann die ich sag mal richtigen Leute diesen Raum betreten. Ich glaube, das ist so eine allgemeine, universale Frage von Kunst und Kultur. Für wen macht man es? Und erreicht man diejenigen, denen man wirklich was sagen will?

Berkay: Ich habe das Stück natürlich viel empfohlen und gesagt Hey, geht da rein, geht da rein, geht da rein, geht da rein. Ja, vielleicht wäre das ein Weg, Leute zu erreichen.

Sara: Das ist halt die Frage, Inwieweit wollen wir verändern? Wie weit liegt das in unserem Rahmen? Wie viel kann Schauspiel bei anderen oder bei den Zuschauern auslösen? Dann ist die Frage Wenn ich einen so großen Drang habe, etwas politisch zu verändern, das ist halt die Frage. Ah ja, schwierig, weil der Beruf ist so politisch. Aber das ist schwierig. Es ist schwierig.

Berkay: Ich finde es halt auch schwierig. Oft lassen wir uns dann halt auch davon verleiten. Wenn wir die Bubble bedienen, kriegen wir ja auch unser Feedback und hoffentlich unser Lob. Und dann ist oft auch schon vorbei, finde ich. Hatte ich halt auch schon mal hey, dass die Thematik einfach ein bisschen verloren geht, weil man sich dann in sein in seiner Anerkennung wühlt, die man da bekommt. Und das sollte vielleicht nicht sein und da sollte man sich weiterhin mit der Thematik auseinandersetzen, ein Gespräch führen, nach Gespräche führen, nach Theaterstücken. Das ist, finde ich, leider viel zu wenig. Corunabedingt ging das ja jetzt wahrscheinlich auch nicht, aber das sind finde ich die. Ich finde es sehr effektiv. Da erklärt sich halt auch vieles aus dem Stück. Ich glaube, das wäre halt ein Weg, um Leute zu erreichen, um Veränderung zu bewirken.

Sebastian: Ja, es ist auf jeden Fall ein Thema, das irgendwie viele Menschen in der Kultur oder so um die Kultur herum bewegt. Wir haben es ja auch in der Theaternacht ja nicht nur gestreift, es wurde ja auch intensiv diskutiert. So die Frage von wen erreicht Kunst und wen soll sie erreichen und wie kann sie mehr Menschen erreichen? Und es ist ein komplexes Thema. Kann man, kann man einfach so sagen?

Aron: Definitiv ja.

Sebastian: Dann der nächste Abend, diesmal ein anderer Spielort.

Aron: Da ging es dann in das Theater der Keller, in das Stück Erinnerung. Und am darauffolgenden Abend stand wieder das Theater der Keller auf dem Plan. Allerdings musste Rage dann abgesagt werden und ist ausgefallen. Das war ja auch noch sehr intensive Zeit und ich weiß nicht genau, ob es daran lag, aber es war zu der Zeit jedenfalls nicht unüblich, dass Termine dann leider kurzfristig entfallen mussten. Und deswegen wurde diese dieser Theatermarathon, diese Reise dann mit einem Ruhetag sozusagen belohnt, belegt. Und beim Theater der Keller muss man vielleicht noch dazu sagen, dass die noch gar nicht so lange da sind, wo sie jetzt gerade sind, weil sie da, wo sie waren, nicht mehr bleiben durften.

Aron: Das Theater, der Keller, war sehr, sehr lange in der Kleingedankstraße in der Südstadt, davor auch schon in anderen Spielräumen, ist ein sehr altes bzw. das älteste Privattheater Kölns und hat in der Tanzfaktur in Köln Deutz sozusagen Obdach gefunden und ist meines Wissens aber intensivst auf der Suche wieder nach einem eigenen Spielort. Das Theater der Keller produziert ja auch selbst das die die Schauspielschule, der Keller und die Absolventinnen dieser Schauspielschule führen ja auch im Theater der Keller Stücke auf. Und das benötigt natürlich einen eigenen Produktionsraum, Aufführungsräume. Und das werden wir eventuell in einer späteren Folge dieses Podcasts auch noch behandeln. Da versuchen wir gerade einen Termin zu finden, um über genau dieses Thema das Thema Räume auch im weitesten Sinne und im speziellen die Situation vom Theater der Keller und der Tanz Faktur zu besprechen.

Berkay: Also ich finde das überhaupt nicht schlimm, dass die jetzt auf der anderen Rheinseite sind. Ich finde es schlimm, dass die da raus mussten. Eigenbedarfs Anmeldungen. Die Kunst muss weichen, finde ich scheiße. Aber dass die jetzt auf der anderen Rheinseite sind, das ist. Das macht mir überhaupt nichts. Ich bin ein Südstadt Fan. Da wo ich wohne, ich bin in 30 Minuten, bin ich irgendwie überall zu Fuß. In Ehrenfeld, auf der anderen Rheinseite, in der Stadt. Also wer ins Theater gehen möchte, der, der geht da hin, schön am Rhein spazieren, über die Brücke. Jetzt habe ich den Namen vergessen. Ist die Rheinbrücke. Einmal war die Rheinbrücke und dann bist du auch schon da. Das, also davon sollte sich keiner aufhalten lassen. Die spielen da richtig gute Stücke zu, tolle Schauspieler, tolle Regisseure. Also geht ins Theater.

Sara: Man hat noch einen schönen Abend Spaziergang.

Sebastian: Und an dem Tag, an dem ihr euch jetzt zum Zweiten Mal getroffen habt, da sollte es eigentlich in die Orangerie gehen. Aber ihr seid schon wieder am Freien Werkstatt Theater.

Aron: Ja, die beiden Theater sind ja nicht so weit voneinander entfernt. Und wir haben uns dann erst mal noch mal im Freies Werkstatt Theater verabredet, weil in diesem Innenhof es auch Unterstellmöglichkeiten gibt. Man hat ja eben auch schon gehört. Ja, der Wetterbericht hatte es mir schon angekündigt und deswegen haben wir dann diesen Ort gewählt, um unser Gespräch erst mal weiter zu führen und sind dann gemeinsam zum Orangerie theater gelaufen und habe noch ein bisschen darüber philosophiert, was man mit diesem Schauspielerberuf eigentlich bewegen kann und was die beiden im Zweifel bewegen wollen.

Sara: Also im ersten Sinne möchte ich auf jeden Fall mich bewegen, weil wir so viel lernen können und ich so wenig weiß und durch alles, was wir tun, also gerade auch in dem Beruf bist du wie so ein Schwamm. Ich habe das Gefühl, ich bin ein Schwamm und alles sauge ich auf und dann gucke ich, wo ich es hinpack. Also auf jeden Fall.

Berkay: Ja, so ähnlich sehe ich es halt auch. Es magister vielleicht egoistisch klingen, aber in erster Linie geht es um mich. Denn wenn ich mich weitergebildet habe, wenn ich meinen Horizont erweitert habe und mir Wissen angeeignet habe über die verschiedensten Themen, dann kann ich das auch übertragen auf auf meine Mitmenschen. Ja, also beides würde ich sagen. Aber erst ich.

Sebastian: So, und damit steht dann der letzte Besuch an dieses kleinen, selbstgebauten Theater. Marathons von Sara und Berkay Orangerie haben wir eben schon gesagt. Was gab es zu sehen?

Aron: Es gab Virtual Brain, virtuelles Gehirn, eine multimediale Performance von Klangkünstler*innen und Videokünstlerinnen. Und damit weißt du mehr als Sarah und Berkay vor der Veranstaltung.

Berkay: Also ich les immer kurz rein, bevor ich ins Theater gehe. Ich schaue mir an, wer mitspielt. Diesmal war ich bis fünf Minuten, bevor ich jetzt hierher kam, mit meinem E-Casting beschäftigt. Deswegen habe ich keine Ahnung, worum es geht. Ich weiß auch nicht, wer mitspielt. Wehr51, wusste ich, weil ich es gesehen hatte, aber mehr weiß ich auch nicht.

Sara: Also ich hatte mal vor zwei Wochen oder so reingelesen, zwei drei Wochen und ich weiß es jetzt genau aber auch nicht mehr. Ich weiß nur noch, dass es auf jeden Fall. Vielleicht stimmt es auch gar nicht, aber halt so ein ich nenne es mal Erlebnistheater.. Vielleicht wird oder sind 360 Grad und deswegen bin ich sehr gespannt.

Berkay: Ich kann mich an das Bühnenbild erinnern. Also was heißt erinnern? Ich hatte ein Foto gesehen, die hatten so eine geodätische Kuppel und das wollte ich selbst immer auf der Bühne haben. Und die haben's, da bin ich ein bisschen neidisch. Ja.

Aron: Man kann ja alles zitieren und kopieren, wenn man es in einen neuen Kontext macht. Ja, ist ja absolut legitim.

Berkay: Ich mache es größer.

Sebastian: Also erste Zukunftsvision steht auf jeden Fall schon mal bei Berkay und wie die beiden es am Ende jetzt gefunden haben. Also was wirklich passiert ist, das waren jetzt so so ein paar Mutmaßungen, wissen wir nicht, weil du bist in diesem Fall dann nicht mehr mit reingegangen ins Stück.

Aron: Ich hoffe, Sara und Berkay haben die Abschlussinszenierung und den Abschluss selbst gut hinter sich gebracht und sind jetzt flügge in der Welt der Theatermacherinnen und Theatermacher unterwegs.

Sebastian: Wenn ihr jetzt Schauspielende braucht, dann habt ihr jetzt schon mal zwei Namen mehr am Start.

Aron: Genau. Ich möchte mich auch noch mal ganz, ganz herzlich bei beiden bedanken, dass sie sich auf dieses Experiment eingelassen haben und jetzt auch so lange gewartet haben, dass das irgendwie. Ich bin ganz sicher, Sie rechnen damit, dass das überhaupt nichts mehr wird. Ja, ich freue mich jetzt schon darauf, Ihnen das dann anzukündigen.

Sebastian: Hallo, hier ist es.

Aron: Ja, Könnt ihr euch erinnern? Damals in einem anderen Leben? Genau. Und ja, das auf jeden Fall. Ganz toll, dass Sie so spontan dabei waren und uns einen Einblick in Ihre Sicht, in Ihr Leben, in Ihr Tun und Schaffen gegeben haben.

Sebastian: Und wenn ihr mit Wir können uns, wenn wir wollen, unsere eigene Theaternacht basteln. Es hat einen gewissen Anspruch, kann man mitnehmen, wenn man sich fünf Stücke mehr oder weniger am Stück hintereinander anschaut. Also ich glaube, die beiden haben dann auch noch ein bisschen was mit mit Verarbeitung zu tun. Das hat man schon mitbekommen. Aber ich finde es als Experiment tatsächlich schon ganz spannend.

Aron: Sollte man doch mal selbst versuchen. Also falls das jemand auch getan hat, meldet euch gerne. Also weitere solcher Grenzerfahrungen würden uns interessieren. Absolut.

Sebastian: Kultur-Grenzerfahrung – Wir nehmen sie alle mit. Wir nehmen mit.

Aron: Genau. Und man hat ja etwas mehr Zeit als bei der Theaternacht und danach der darstellenden Künste, indem man sich das ja dann doch auf die Tage verteilen kann.

Sebastian: Am besten nimmt man frei, dann kann man irgendwie dann morgens gemeinsam frühstücken gehen und dann den Abend noch einmal irgendwie durch durchkauen.

Aron: Das hört sich nach einer wunderbaren Woche an.

Sebastian: Auf jeden Fall. Finde ich auch. Und wenn ihr uns generell noch irgendwas sagen möchtet, wenn ihr Ideen habt, was wir in diesem Podcast mal machen könnten, wo Aron mal hingehen könnte, um qultorell unterwegs zu sein, oder wenn ihr uns Feedback geben möchtet, dann tut das gerne. Was?

Aron: Ja, bevor du das abspielst. Eine Sache. Wir haben ja vorhin thematisiert, was ich hier eigentlich mache und was meine Rolle ist. Ja, wir haben in dieser ganzen Zeit, diesen unzähligen Jahren, die wir jetzt diese fünf Folgen aufgenommen haben, noch nicht geklärt haben. Wer. Wer bist du?

Sebastian: Haben wir das nicht geklärt?

Aron: Ich glaube nicht. Ich kann mich nicht erinnern. Hallo? Ja. Hallo, Sebastian. Was hat dich denn in den Kulturpodcast verschlagen?

Sebastian: Äh, du, äh. Also du. Punkt. Das klang so, als würde ich jetzt irgendwie mehr sagen wollen. Ich meine, du bist es gewesen. Du bist hier irgendwann aufgeschlagen und hast gesagt Hey, hast du nicht Bock, ein Podcast zu produzieren, der irgendwie was mit Kultur zu tun hat? Und wir haben angefangen zu brainstormen und so ist es dann am Ende entstanden. Du hast mich dann quasi auch hier hineingezogen in diesen Podcast und wir dann haben wir plötzlich hier vor zwei Mikros gesessen und haben angefangen zu reden und haben gedacht, das ist vielleicht keine schlechte Idee. Auch dazu könnt ihr uns im Übrigen Feedback geben, ob das eine gute oder schlechte Idee ist. Aber so bin ich dazu gekommen. Also als Podcast, Produzent, Journalist.

Aron: Ja, jetzt merke ich also das Gefühl, jemandem anderen eine Frage zu stellen. Im Podcast hat was das war nämlich meine erste an dich, soweit ich mich erinnern kann. Ja und ja. Und eine Frage zu beantworten macht das Gegenüber scheinbar etwas nervös. Merke ich gerade bei dir.

Sebastian: Ja, weil bin ich in diesem Podcast hier? Wer bin ich in diesem Podcast? Was hättest du denn an meiner Stelle geantwortet? Wer bin ich in diesem Podcast?

Aron: Nein, nein, ich höre, ich hätte genau das geantwortet, was du auch geantwortet hast. Also alles super. Das war auch das, was ich hören wollte.

Sebastian: Ja, das ist doch alles in Ordnung.

Aron: Aber es macht großen Spaß. So was.

Sebastian: Ja. Ich danke dir. Finde ich auch. Und jetzt ihr.

Lisa Bihl: Ihr habt Anregungen, Ideen oder Feedback für uns? Wir freuen uns über eure Nachrichten auf Instagram. Da findet ihr uns unter Qultor, also Q U L T O R oder per Mail an podcast Qultor .de.

Sebastian: Und damit sind wir durch. Ja, also dadurch wieder eine Folge qultorell unterwegs. Geschafft. Ja, geschafft. Klingt so ein bisschen nach einem großen Leidensweg. Ich fand es. Ich fand es ziemlich, ziemlich spannend, was wir heute wieder erlebt haben. Und ich fand es auch sehr schön, Sara und Berkay kennenzulernen. Und weil ich es so schön finde, finde ich außerdem, dass wir ihnen vielleicht ausnahmsweise mal das letzte Wort überlassen. Das finde ich auch. Tschüss. Auf Wiederhören.

Berkay: Geht ins Theater. Unterstützt uns.

Sara: Vielen Dank für diese Nachschau.

Berkay: Auf jeden Fall dir auch Dankeschön, dass du das machst. Und nimmst du noch auf?

Aron: Ich nehme das auf!

Berkay: Ja, dann. Vielen Dank, Mama, Papa, dass es euch gibt. O mein Grüßen. Genau das hätte und das hat noch gefehlt. Aber vielen Dank, dass du das machst.

Aron: Gerne.

Lisa Bihl: Das war qultorell unterwegs. Der Kultur und Begegnungspodcast aus Köln. Eine Produktion von Qultor und der Sendereinheit. Lege dir ein Qultorprofil an und folge deinen Lieblingskulturorten. Künstlerinnen, die dich begeistern oder Themen, die dich bewegen. So verpasst du keine Veranstaltung, die dich interessiert. Qultor.de im Netz, Qultor auf Instagram und Kultur – live in deiner Stadt.

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